Clubmeisterschaft der Senioren 2015
Die diesjährigen Clubmeisterschaften der Senioren fanden am 25. und 26. Juli statt, die erzielten Ergebnisse wurden vom Seniors Captain Rudy Vandevyver nach dem Abschluss verkündet. Die offizielle Siegerehrung findet erst im Rahmen der Clubmeisterschaften am 29./30.08.15 statt, zu der alle Teilnehmer der Seniorenmeisterschaften recht herzlich eingeladen sind.
Selbst das Orkantief Zeljko hielt die Seniorinnen und Senioren nicht davon ab, ihren diesjährigen Meister über zwei Runden zu ermitteln. Leider traten lediglich 33 Mitglieder zu dem Wettkampf an. Wahrscheinlich hielt die Wettervorhersage einen ansehnlichen Teil unserer normalerweise sehr großen Seniorenrunde von der Teilnahme ab. Gestartet wurde ganz normal vom Tee 1, die Spielgruppen waren nach dem Handicap der Spieler zusammengestellt und es schlugen im Wechsel Damen und Herren ab.
Am Samstag war das Wetter leider tatsächlich so grenzwertig, dass die Wettspielleitung sich genötigt sah, die erste Runde abzubrechen, obwohl nur noch wenige Flights unterwegs waren. Ein Großteil der Spieler hatte keinen trockenen Faden mehr am Leibe, als sie im strömenden Regen und unter starken Windböen das Clubhaus wieder erreichten.
Vielen Golfern gelang es auf der ersten Runde nicht immer, die Bälle unter dem Wind zu halten und einigermaßen die Richtung zu kontrollieren. Allerdings konnte doch der eine oder andere die Situation nutzen und ungeahnte Weiten erzielen – mit Unterstützung des starken Windes. Der Wind setzte auch einige Trolleys in Bewegung, die von ihren Besitzern wieder eingefangen werden mussten. Man berichtete auch von diversen Putts, die vom Wind verblasen wurden.
Jedenfalls führte der Abbruch der ersten Turnierrunde dazu, dass nur die ersten 14 Löcher gewertet wurden, da die „14“ das einzige Loch war, das von allen Teilnehmern zu Ende gespielt wurde.
Am Sonntag wurde dann unter strahlend blauem Himmel die zweite Runde gestartet. Diesmal wurden die Spieler nach dem Ergebnis des Vortages auf die Runde geschickt. Zum Glück war Zeljko abgezogen, ohne große oder bleibende Schäden am Golfplatz hinterlassen zu haben. Die Greenkeeper hatten schon am frühen Morgen viel Kleinholz von den Fairways und Greens geräumt und so den Golfern den Weg für einen erfolgreichen zweiten Tag freigemacht.
Das Ergebnis brachte keine sehr großen Überraschungen. Die Favoriten hatten sich weitgehend durchgesetzt. Den dritten Platz bei den Damen belegte Birgit Mende mit 149 Schlägen, den zweiten Platz errang Hedwig Hohenfeld mit 147 Schlägen und die Siegerin wurde Jolanta Liwerski mit 143 Schlägen.
Bei den Herren konnte Dr. Knut Hartmann den dritten Platz mit 154 Schlägen erspielen; auf dem zweiten Platz landete Fritz Feddema mit 152 Schlägen und den obersten Platz auf dem Siegertreppchen erklomm Patrick Dechambre mit 150 Schlägen.
Die beste Nettorunde wurde von Hedwig Hohenfeld mit 39 Nettopunkten erspielt, bei den Herren war Dieter Lehmann mit 37 Nettopunkten erfolgreich.
Natürlich gab es auch eine Reihe von Unterspielungen, die von Rudy Vandevyver hervorgehoben wurden.
Die Sieger können ihre Pokale am 30. August im Rahmen der Siegerehrung bei den Clubmeisterschaften in Empfang nehmen.
Hahnenschreiturnier des LGC am 19. Juli 2015
Abschlag um 06:00 Uhr Ortszeit? Kanonenstart? Am Sonntag? Vierball-Bestball? Ja, natürlich, das kann nur das alljährliche Hahnenschreiturnier des LGC sein! Und so war es auch.
Am Sonntag, den 19. Juli versammelten sich die 40 Unentwegten, die einen malerischen Sonnenaufgang mit einer wunderbar entspannten Runde Golf verbinden wollten, in aller Herrgottsfrühe im Clubhaus, um ihre Scorekarten bei Annelie Baumann in Empfang zu nehmen und ihren Obolus für das anschließende Frühstück zu entrichten.
Hermann Bodden hatte das Clubhaus und den Caddykeller schon lange vor dem Eintreffen der ersten Golfer geöffnet; dazu auch schon die Kaffeemaschine angeschmissen und die Muffins hergerichtet.
Mit noch recht verschlafenen Gesichtern standen die Golffreunde dann mit ihren Kaffeetassen herum und schauten leicht verdrießlich in das Morgengrauen, das keine Anzeichen von Sonnenstrahlen enthüllte, sondern typisch niederrheinischen Nieselregen!
Der Eine oder Andere spielte jetzt bestimmt auch mit dem Gedanken mit einem „kleinen Gebrechen“ aus dieser Nummer auszusteigen. Aber, letztlich machten sich alle auf ihren Weg zu Ihren Abschlägen.
Pünktlich um 06:00 Uhr ließ Hermann Bodden dann die Startsirene in Ermangelung einer Kanone ertönen und das Hahnenschreiturnier 2015 war eröffnet.
Nach ungefähr 2 Stunden wurde der Regen immer weniger und ein wenig später hörte er ganz auf und die Sonne wagte sich hin und wieder hervor.
Die Golfer zogen unbeeindruckt ihre Bahnen und erreichten nach ihren 18 gespielten Löchern mehr oder weniger nass das Clubhaus. Die Ergebnisse waren trotz des Wetters recht ansehnlich, wohl auch der Spielform geschuldet.
Im Klubhaus wartete ein wunderbares Frühstücksbüffet, das von Dominik und seiner Crew sehr liebevoll hergerichtet worden war. Leider wurde nichts aus der Absicht, auf der Terrasse im Sonnenschein ein sommerliches, ausgedehntes Sonntagsfrühstück zu verzehren. Wir mussten uns mit den Innenräumlichkeiten bescheiden, aber auch diese sind für Ereignisse solcherart natürlich bestens geeignet.
Nachdem die Teamergebnisse im Computer verarbeitet waren, erfolgte die kurze Siegerehrung noch während des Frühstücks.
Dabei wurde mit den ausgelobten Sonderpreisen begonnen; der für den Abschlag „Nearest to the Pin“ auf der Bahn 4 wurde von dem Team Uschi und Fred Bertram gewonnen und der Sonderpreis für den längsten Abschlag auf der Bahn 18 ging an Willem Jenneskens und Hans-Werner Zeller.
In der Netto-Wertung ging der 3. Platz mit 43 Nettopunkten an Susanne Braun und Antje Grumke; der 2. Platz mit 44 Nettopunkten an das Team Ingid Konetzke und Theo Bruins und der 1. Platz in der Nettowertung ging mit sagenhaften erspielten 48 Nettopunkten an Gabi und Mike Theissen.
Der Bruttopreis wurde von Fritz Feddema und Johannes Mermagen mit 29 Bruttopunkten errungen.
Zum Abschluss wurden alle Siegerteams zu einem schnellen Foto auf die Terrasse gebeten und danach widmeten sich alle ausgiebig dem Büfett.
Bleibt nur zu hoffen, dass im nächsten Jahr das Hahnenschreiturnier wieder so regen Zuspruch findet und sich das Wetter ein wenig kooperativer verhält, damit die frühmorgendlichen Reize des Niederrheins besser zur Geltung kommen.
LP